Modellprojekte

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MODELLPROJEKT DER GERMAN MEDICAL

Im nächsten Schritt planen wir gemeinsam mit den zuständigen Behörden, Modellprojekte für die Ausgabe von Cannabis aufzubauen und zu verantworten. Im Folgenden wird beschrieben, weshalb wir hierfür prädestiniert sind, sowohl Modellprojekte mitzugestalten, als auch in diesem Zuge eine beispielhafte Konzeptionierung im Detail vorzustellen. Die GM German Medical ist für das Aufsetzen und Betreiben der Modellprojekte auch Ihr zuverlässiger Partner. Dies liegt begründet in dem erfahrenen, multidisziplinären Team aus Experten / innen und Beratern / innen der wichtigsten Fachbereiche. Das tiefe medizinische Verständnis über Cannabis und Sucht im Allgemeinen gibt uns eine solide Grundlage, um Modellprojekte für den Freizeitgebrauch erfolgreich und nachhaltig aufzubauen.

Unsere eigenen Anbaukapazitäten können kurzfristig auf 25 Tonnen / Jahr aufgestockt werden. Unsere Partner in Süd-Afrika (Liefermenge aktuell rund 2 Tonnen p.a.) sichern dabei grundsätzlich unsere Lieferfähigkeit ab, auch diese Kapazitäten können noch deutlich erhöht werden, so dass wir auch die Bedürfnisse vieler (Groß-) Städte parallel bedienen können.



Der Standort wird nicht in unmittelbarer Nähe von Schulen, Kindergärten, Jugendzentren oder Spielplätzen sein. – Räume und Transportfahrzeuge, in denen Cannabis aufbewahrt oder transportiert wird, sind durch eine Alarmanlage oder entsprechende Schutzmaßnahmen gegen Wegnahme zu sichern. In den Modellprojekten werden folgende Daten bezogen:

• Menge an Cannabis die Verbraucher / innen im laufenden Monat bezogen haben.

• Die Cannabissorten / THC-Gehalt / Genetik (Sativa, Indika, Hybride) die Verbraucher / innen bezogen haben. Die Verbraucher / innen dürfen maximal 50 Gramm pro Monat beziehen. Die Einhaltung wird mittels Kundenkarte und dem entsprechenden Kassensystem ermittelt.

• Die freiwillige Abgabebeschränkung und Mengenlimitierung pro Woche / Monat wird von uns stets eingehalten. Um den missbräuchlichen Weiterverkauf verfolgbar zu machen, nutzen wir zusätzlich eine Technik des genetischen Fingerabdrucks (siehe Punkt 6 Biolabor) .

• Beim erstmaligen Bezug von Cannabis findet eine Suchtpräventionsberatung statt. Diese erfolgt an einer eigens für den Erstkauf eingerichteten Stelle im Modellprojekt.

• Hierauf aufbauend bietet die GM Aufklärungsvideos und Online-Schulungsmaterialien um Thema Suchtprävention an.

• Bei wiederkehrendem, erhöhten Cannabis-Konsum, werden die Verbraucher / innen zu einem Suchtpräventionsprogramm eingeladen. Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis.

• Wichtig: Das Cannabis in den Modellprojekten wird ausschließlich in Behältnissen mit einem Sicherheitsverschluss oder einer sonstigen Sicherheitsvorkehrung zum besonderen Schutz für Kleinkinder abgegeben.



Mögliche Standorte wurden bereits in vielen Städten im Bundesgebiet lokalisiert. Die Standorte sind dabei ideal geeignet, um das hier beschriebene Konzept vollumfänglich aufzubauen und die kontrollierte Abgabe von Cannabis, mit allen notwendigen Anforderungen, durchzuführen. Eine detaillierte Standortprüfung kann auch kurzfristig erfolgen. Zudem verfügen wir über genügende Ressourcen, um Modellprojekte an zahlreichen Standorten auch parallel und mit beliebiger Dauer durchzuführen.



Wir werden neben dem Umbau der verschiedenen Standorte, in geeignetes und geschultes Verkaufspersonal, in ein umfassendes Sozialkonzept, Forschungsprojekte sowie in die notwendige technologische Infrastruktur investieren.



Die Hersteller von Cannabis sind nach GMP verpflichtet Laboranalysen und Testungen durchzuführen und die Resultate in Form eines Prüfberichtes dem Großhändler für jede einzelne Fertigungscharge vorzulegen. Die Analysen beinhalten unter anderem folgende Schwerpunkte:

1. Testung auf Schwermetalle
2. Testung auf Pestizide
3. Testung auf Mikrotoxine
4. Testung auf Mikroorganismen (Pilze, Sporen, Bakterien)
5. Testung auf chemische und Düngerrückstände
6. Testung auf THC, CBD und Terpengehalt

Die vom Hersteller zur Verfügung gestellten Laborergebnisse / Prüfberichte der mikrobiologischen Testungen werden stets geprüft. Darüber hinaus führen wir stichprobenartig Testungen durch, um die Richtigkeit vom Hersteller zur Verfügung gestellten Laborergebnisse / Prüfberichte zu verifizieren. Unsere Laborarbeit dient
als Grundlage für die Sicherstellung der Abläufe und wird in den Modellprojekten herangezogen. Ziel ist es, eine Produktsicherheit mit denselben Standard welcher von Apotheken herangezogen wird, zu gewährleisten.



Alle Mitarbeiter / innen werden speziell in den Cannabis-Produkten und deren Wirkung sowie Umgang geschult. Zum Wirkprofi l zählt unter anderem der THC-Gehalt, CBD-Gehalt und Terpengehalt. Auf Kontraindikationen und auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten wird hingewiesen sowie allgemeine Vorsichtsmaßnahmen (z.B. keine unmittelbare Teilnahme am Straßenverkehr nach Einnahme) empfohlen. Dies können die Teilnehmer auch über die eigens entwickelt Cannabis App stets überprüfen (siehe Punkt 4).

Wichtige Hinweise:
a) „Konsumieren Sie Cannabis gemeinsam mit Medikamenten nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.“
b) „Schwangeren und Stillenden wird ausdrücklich vom Cannabiskonsum abgeraten.“,
c) „Der Konsum von Cannabis kann die Konzentrationsfähigkeit, das Urteilsvermögen und die Koordination beeinträchtigen. Bedienen Sie daher keine Maschinen und nehmen Sie unter dem Einfluss von Cannabis nicht am Straßenverkehr teil.“

Wir haben hierfür ein spezielles Suchtpräventionsprogramm mit Professoren / innen und Suchtmedizinern / innen entwickelt, um den hohen Standard der Suchtprävention gerecht zu werden. Das Programm ist online verfügbar. Zudem muss jeder unserer Mitarbeiter / innen ein zertifiziertes Suchtpräventionsprogramm durchführen, welches mit einer Abschlussprüfung verbunden ist. Dieses Programm muss einmal im Jahr wiederholt werden.



Cannabis, das zum Verkauf an Verbraucher / innen bestimmt ist, darf gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn auf einem Etikett deutlich lesbar angegeben ist:


1. Der Name oder die Firma und die Anschrift des Herstellers oder des Anbauers,
2. Das Land des Anbaus,
3. Das Gewicht in Gramm,
4. Das Datum der Ernte,
5. Die Sorte,
6. Das Mindesthaltbarkeitsdatum,
7. Das Verzeichnis der sonstigen Zutaten,
8. Der Prozentwert von
a) THC und mindestens einem weiteren Cannabinoid, in der Regel Cannabidiol (CBD) oder, wenn ein anderes Cannabinoid für die Wirkung bedeutsamer ist, das bedeutsamere Cannabinoid.

Auf der Verpackung sind folgende Warnhinweise im Detail anzubringen:

1. Als Text: „Der Konsum von Cannabis kann zu einer Abhängigkeit und weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Kinder und Jugendliche können durch den Gebrauch von Cannabis in ihrer Entwicklung beeinträchtigt werden. Wenden Sie sich bei Problemen an Ihren Arzt oder die nächste Drogenberatungsstelle.“
2. Als Text: „Nur für Erwachsene. Für Kinder und Jugendliche unzugänglich aufbewahren.“,
3. Als Text: „Nehmen Sie unter Einfluss von Cannabis nicht am Straßenverkehr teil.“
4. Eine Warnung vor dem Konsum von Cannabis während Schwangerschaft und Stillzeit in Form eines Piktogramms in der Mindestgröße von vier Quadratzentimetern.



Die Produkte in den Modellprojekten sind mit oben genannten Warnhinweisen und Packungsbeilagen gestaltet. Es werden nur Cannabis Produkte, die nach aktuellem Stand der Wissenschaft und Technik hergestellt und geprüft wurden, verkauft.
Die Produkte dürfen nicht mit anderen Stoffen verunreinigt sein oder vermischt werden. Der Bezug unserer Cannabis Produkte findet ausschließlich über zertifizierte Hersteller und Großhändler mit entsprechenden Qualitätsstandards statt (EU-GMP und EU-GDP Zertifizierung).



Das äußere Erscheinungsbild des Modellprojektes wird nicht mit auffälliger Werbung oder sonstigen Werbemitteln gestaltet sein, von denen ein Aufforderungs- oder Anreizcharakter zum Cannabiskonsum ausgeht.